Fonds für Bewegungsfreiheit

Seit 2024 werden wir von medico in unserer Arbeit unterstützt, mit welchen wir gemeinsam den „Fonds für Bewegungsfreiheit“ ins Leben gerufen haben.

Wir stehen ein für das Recht zu gehen und zu bleiben, für das Recht auf Asyl und das Recht anzukommen. Diese Rechte sind immer stärker bedroht. Fliehende Menschen werden dafür kriminalisiert, Grenzen zu übertreten und sich gegenseitig auf der Flucht zu unterstützen.

Tausende Menschen sitzen in Europa und entlang der Fluchtrouten aus dem Mittleren Osten und Afrika im Gefängnis. Sie flohen vor Verfolgung, Krieg, Armut und Ausbeutung, doch ihr Grenzübertritt und der Vorwurf der Unterstützung von anderen Menschen auf der Flucht wurde ihnen zum Verhängnis. Sie werden der „Beihilfe zur unerlaubten Einreise“, also der Schleuserei und anderer Taten angeklagt, zum Beispiel andere Leben in Gefahr gebracht zu haben, das Kentern eines Schiffes verursacht zu haben oder Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein.

Mit dem Fonds für Bewegungsfreiheit werden Menschen unterstützt, die entlang der Fluchtrouten nach Europa festgenommen und kriminalisiert werden. Der Fonds richtet sich primär an Menschen, die selbst Geflüchtete sind und im Gefängnis sitzen oder Haftstrafen zu befürchten haben und selbst keine Anwält:innen zahlen können.

Gemeinsam mit medico haben wir Texte erarbeitet und Fälle aufbereitet:

Beispielfälle:

Hintergrundtexte:

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